Baden–Württemberg: Schweinebestand liegt bei etwa 1,6 Millionen
(zg) Zum Stichtag 3. November 2019 wurden in Baden–Württemberg nach den Ergebnissen der repräsentativen Schweinebestandserhebung insgesamt etwa 1,6 Millionen Schweine gehalten. Gegenüber der vergleichbaren Erhebung im November des Vorjahres entspricht dies einem weiteren Rückgang um 89 200 Schweine oder 5,2 %.
Der Abbau der Schweinebestände verteilt sich nach Feststellung des Statistischen Landesamtes nahezu gleichgewichtig auf alle Kategorien. So ist der Bestand bei den Mastschweinen um 5,2 % (−33 700) und bei den Jungschweinen um 6,4 % (−18 500) zurückgegangen. Ebenso hat die Zahl der Zuchtsauen binnen eines Jahres von 148 000 auf 140 900 abgenommen (−4,8 %). Eine vergleichbare Entwicklung gibt es beim Ferkelbestand. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 4,9 % oder 29 900 Ferkel weniger.
Seit Einführung der neuen Erfassungsgrenzen1 im Jahr 2010 hat der Bestand (auf Basis der Novembererhebung) um mehr als 473 000 Schweine (−22,7 %) abgenommen. Die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe hat sich in diesem Zeitraum sogar um fast die Hälfte reduziert (−44,3 %). Während im November 2010 noch 3 600 Betriebe festgestellt wurden, sind es nach der aktuellen Hochrechnung nur 2 000 Betriebe. Damit setzt sich der Trend zu größer werdenden Betrieben fort. Ende des Jahres 2010 lag der durchschnittliche Bestand pro Betrieb bei 570 Schweinen, 2018 waren es 770 und in 2019 sind es 800 Schweine pro Betrieb.